„Wir müssen leider draußen bleiben“ Presseerklärung der Initiative Frankfurt22 zum Interview mit „Bürgerinitiativen-Chef“ Herbert Schmoll in der FNP vom 24.7.2020

Mit immer neuen Manövern versucht die Autolobby im Verein mit Pkw-Süchtigen den zurecht bedrohten motorisierten Individualverkehr in Frankfurt zu retten. Dazu ist man sich zu nichts schade. Man vertrete alle „die unter dem Verkehr leiden“, wird da verkündet und man tauft sich sogar um in „Verkehrswende Frankfurt“ weil das eigentliche Ansinnen, das im alten Fetischslogan „Freie Fahrt für freie Bürger“ zu Ausdruck kommt, in Zeiten der Klimakatastrophe und von Fridays for Future nicht mehr zieht. So muss man sich tarnen, von „Verkehrswende“ schwadronieren, der „Fahrradlobby“ unterstellen, sie wisse nicht, wie man wirkliche Fahrradpolitik macht und von „besserer“ Verkehrspolitik tönen, mit der man die Bürger vor Lärm schützen wolle. Dabei hat man nur eines im Sinn, sein Auto weiterhin ungestört durch die Stadt kutschieren und vor der eigenen Tür parken zu können. Und man gibt sich als Schutzengel des Einzelhandels, der allerdings überall da aufblüht wo das Auto verschwunden ist. Dem entgegen kommen hilflose Grüne, Sozialdemokaten und der Verkehrsdezernent, die lieber superteure U-Bahnlöcher und Bahntunnel bohren wollen, statt der Straßenbahn endlich ein dichtes Netz zu bauen. Die ohne ein Konzept einzelne Straßen sperren, statt die ganze Stadt autobefreit zu gestalten. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber ein Verkehrskonzept das wirkliche Alternativen zum menschenfeindlichen Kfz-Verkehr bietet kann die Bürger der Stadt von Lärm, Gestank, lebensbedrohlichen Kfzs und verlogenen Bürgerinitiativen befreien. „Ein solches Konzept hat die Initiative Frankfurt22. Man müsste es nur umsetzen. Mehr Trams auf das alte Netz zu setzen, für teure U-Bahnen Abermillionen zu vergraben und einen Straße zu sperren helfen da gar nichts“, so Klaus Gietinger, Sprecher von Frankfurt22. Das Auto muss draußen bleiben und die Fußgänger-, Rad- und Tramfahrerinnen müssen rein. Manche Dinge sind ganz einfach. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Klaus Gietinger
Sprecher Frankfurt22

klaus@gietinger.de
www.frankfurt22.de
0160/96203956

Unser Verkehrskonzept  „Straßen für alle 2.0“ finden Sie auf dieser Webside

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